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18 oberfränkische Gemeinden bündeln ihre Ausgleichsflächen

Im ersten Umsetzungsprojekt wird ein Acker zur Blühwiese

Daniel Jentsch steht vor einer Karte der 18 Gemeinden und zeigt auf ein Projektgebiet
Daniel Jentsch ist der Kompensationsmanager des Wirtschaftsbandes A9-Fränkische Schweiz.
© Nordbayerischer Kurier, Bild: Ralf Münch
Das Gebiet der Integrierten Ländlichen Entwicklung "Wirtschaftsband A9 Fränkische Schweiz" liegt zwischen der Festspiel- und Universitätsstadt Bayreuth im Norden und dem Kern der europäischen Metropolregion Nürnberg im Süden. Es erstreckt sich über 18 Städte und Gemeinden in den Landkreisen Bayreuth und Forchheim. Daniel Jentsch ist der erste hauptberufliche gemeinsame „Kompensationsmanager“ der Kommunen. Er kümmert sich also darum, bei Eingriffen in die Natur entsprechende Ausgleichsmaßnahmen zu schaffen..

„Bisher haben die kleineren Ausgleichsflächen der Gemeinden meist isoliert gelegen. Durch die übergemeindliche Koordination werden Biotopflächen sinnvoll zusammengefasst und vernetzt. Außerdem ist es bei größeren Flächen einfacher, einen Landwirt zu finden, der im Auftrag des Wirtschaftsbandes die Pflege übernimmt“, so Jentsch.

Die Arbeit von Daniel Jentsch nimmt Fahrt auf. Im August 2021 startete ein erstes Umsetzungsprojekt: die Entwicklung von artenreichem Grünland auf einem bisher konventionell genutzten Acker. Mit Feuereifer dabei ist auch der private Eigentümer der Fläche, der sie den Gemeinden gerne zu Naturschutzzwecken bereitstellt.
Wie es geht, die Arten von einer Fläche auf die andere zu übertragen, zeigt dieser Videoclip.
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